Rezension zu : Wenn wir nach den Sternen greifen von Kathleen Weise

Seitenzahl: 224

Reihe: /

Verlag: Ueberreuter Verlag

Preis: Print : 16,95 , Ebook :

Wertung: 4/5 EULEN

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*REZENSION EXEMPLAR

Höchst emotional und eindringlich erzählt Kathleen Weise in diesem Roman, was es wirklich kostet, seinen Traum zu leben.

2039: Der Aufbruch zur ersten bemannten Mars-Mission steht kurz bevor – auch der Vater der 17-jährigen Ianthe wurde hierfür ausgewählt. Auf einem abgeschirmten NASA-Gelände am Strand verbringen alle Familien einen letzten gemeinsamen Urlaub. Ianthe ist hin- und hergerissen zwischen Abschiedsschmerz und Wut, weil ihr Vater für seinen Traum seine Familie verlässt.

Und doch will auch sie nach den Sternen greifen: Ianthe hat ein Angebot von einem Plattenlabel in der Tasche. Der einzige Haken daran: Sie müsste dafür nach Seattle ziehen. Kann sie ihrer Familie eine weitere Veränderung antun, nur damit auch sie ihre Träume verwirklichen kann?

Quelle : Ueberreuter Verlag

In „Wenn wir nach den Sternen greifen“ geht es um, die 17- jährige Ianthe die im Jahr 2039 lebt und deren Vater kurz davor steht an der Mars Mission teilzunehmen. Sie verbringt einen letzten Sommerurlaub am Nasa Gelände und dann ist da ja noch ihr großer Traum. Welche Entscheidung wird sie am Schluss treffen???

Ianthe ist eine authentische Protagonistin, die ein besonderes musikalisches Talent hat und so bekommt sogar ein Angebot von einem Musiklabel. Kann sie es wagen, wenn sie ihre Familie dadurch auch alleine lässt? Sie ist eine authentische Protagonistin, die ich gerne in ihrer Geschichte begleitet habe.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und man erfährt alles aus der Perspektive von Ianthe. Der Leser kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Kulisse macht neugierig mehr zu entdecken und zu erfahren was genau, die Mission auf die Ianthes Vater kommt, bewirken soll.

Die Spannung und Handlung haben mich langsam in die Geschichte um Ianthe und ihre Familie gezogen. Ihr Vater bekommt, die Chance im Jahr 2039 bei einer Mars Mission einer der ersten Menschen zu sein und die Familie hat einen letzten Sommer zusammen auf dem Gelände der Nasa . Auch sie selbst hat einen Traum der fast greifbar ist, jedoch hat sie Angst, dass sie dann ebenfalls die Familie verlässt bzw. im Stich lässt. Ihre Gefühle fahren Karussell und sie will ihren Vater nicht gehen lassen. Die intensive Spannung hat mich leider nicht im kompletten Buch mitgerissen und doch ist es eine interessante Handlung für zwischendurch, wenn man mal etwas anderes ausprobieren will. Das Ende hat, die Geschichte abgerundet und man konnte erahnen, wie es mit Ianthe weitergeht. Der Anhang am Schluss zeigt noch mal wichtige Begriffe rund um Nasa Begriffe und Songtexte, die im Buch eine Rolle gespielt haben.

Das Cover sieht einfach toll aus und diese schönen Farben und die Protagonistin im Hintergrund passen einfach perfekt zusammen.

Mit „Wenn wir nach den Sternen greifen“ schafft, die Autorin ein interessantes Jugendbuch, das zeigt, dass man immer einen gewissen Preis für seine Träume zahlen muss.