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Rezension zu : Wie Worte so laut von Ronja Delahaye

Seitenzahl:320

Reihe: Band 1

Verlag:  Selfpublisher Books on demand

Preis:  Taschenbuch : 14,99

Wertung: 5/5 EULEN

Mehr Infos zum Buch:

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*REZENSION EXEMPLAR

“Die Abwesenheit von Worten hat in meinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Nein, eigentlich ist es nicht die Abwesenheit von Worten – sondern viel mehr die Anwesenheit von Stille. Sie umgibt mich wie ein willkommener Kokon. Bis ich jemandem begegne, bei dem ich das Bedürfnis habe, mich daraus zu befreien.«

Seit Jahren spricht Reyes nur noch mit ihren engsten Vertrauten, in der Öffentlichkeit hüllt sie sich in Schweigen. Sie hat Angst. Angst davor, dass fremde Menschen ihre Stimme hören könnten. Doch dann trifft sie auf den tauben Fynn, bei dem sie sagen kann, was immer sie will. Der junge Musiker führt ihr vor Augen, wie wundervoll es sein kann, aus ihrem gewohnten Leben auszubrechen. Reyes‘ Umfeld beobachtet die Entwicklung misstrauisch. Dabei wird der jungen Frau eines klar: Viele könnten ihr zuhören, aber es gibt nur einen, der sie wirklich versteht. Aus ihrer Stille werden Worte, aus Worten eine gemeinsame Sprache. Schon bald entwickelt Fynn Gefühle für die stille junge Frau, schwört sich aber, diese ihretwillen hintenanzustellen.

Doch ist das wirklich die richtige Entscheidung für ihn – und für Reyes?

Quelle : AMAZON

In „US – Wie Worte so laut“ geht es um Reyes, die seit Jahren nur mit nur noch ihren engsten Vertrauten redet. Sie hat Angst, das andere ihre Stimme hören könnten. Als sie den Tauben Fynn kennen lernt scheint dieser sie zu verstehen. Hat ihre Liebe eine Chance ???

Fynn ist Musiker und man spürt auf den ersten Blick, dass er eine besondere Ausstrahlung hat. Er ist taub und dennoch liebt er, die Musik. Sie ist eine authentische Protagonistin, die ich mit jeder Seite mehr kennen gelernt habe.

Reyes hat schon seit Jahren nicht mehr viel mit fremden Menschen gesprochen. Sie hüllt sich in Schweigen und hat Angst, wenn fremde ihre Stimme hören. Sie kommt aus einer guten Familie und doch scheint ihr dort nicht immer alles perfekt.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Reyes und Fynn erzählt. Der Leser kann so beide näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit so wie Fynns Mitbewohner.

Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Reyes und Fynn gezogen. Reyes spricht seit Jahren nur noch mit ihren engsten Vertrauten aus ihrer Familie und sonst benutzt sie nur, die Zeichensprache. Seit einem Vorfall kennt sie jeder und weiß von ihrer Geschichte. Als Leser erfährt man langsam was damals passiert ist und dann kommt, die Begegnung mit Fynn der taub ist und mit ihm auf einmal alles völlig anders ist. Mit jeder Seite mehr sieht der Leser wie beide sich annähern und sie ebenfalls Fynns Freunde und Mitbewohner kennen lernt. Diesen scheint sie sich auch langsam zu öffnen und redet sogar mit Ihnen. Reyes Umfeld scheint mit ihrem Freund und ihrer besten Freundin zwar auf den ersten Blick in Ordnung, weil sie eher mehr schweigt und Don reden lässt, aber sie selbst fühlt, dass dies nicht für immer sein kann. Man begleitet Reyes durch ihre Geschichte und erfährt von Ihren Panikattacken, die sie immer wieder quälen. Fynn scheint mit jeder Begegnung mit Reyes Gefühle zu entwickeln, doch kann es wirklich für eine gemeinsame Zukunft reichen?Das Ende war mehr als nur aufregend und ich konnte mich kaum davon lösen.

Die Autorin schafft es, die Themen wie Taubheit, Gebärdensprache mit in diese Geschichte zu zaubern und das hat mich noch mehr begeistert.

Das Cover sieht einfach genial aus und das schöne blau hat mich direkt gefangen genommen.

 

Mit „US – Wie Worte so laut“ schafft, die Autorin eine besondere emotionale Liebesgeschichte, die mich mit jeder Seite mehr mitgerissen hat. Mein Highlight im Juni!!

 

 

 

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