Rezension zu: Empire of Sins and Souls 2 – Das gestohlene Herz von Beril Kehribar.

* Rezensionsexemplar

Seitenzahl: 401

Reihe: Band 2

Verlag: KNAUR

E-Book: 12,99 Print: 18,00

Wertung: 4 / 5 EULEN

in dunkler Prinz und ein unwiderstehlicher Graf, doch nur einer sagt die Wahrheit

»Das gestohlene Herz« ist der zweite Band der »Empire of Sins and Souls«-Trilogie, eine spicy Enemies-to-Lovers-Romantasy in einer viktorianischen Welt. Mit emotional scars, zwei broken heroes und einer Protagonistin, die nicht weiß, für wen von beiden ihr totes Herz schlägt.

Zurück in der Welt der Lebenden muss Zoé Durand das gestohlene Relikt finden und nach Xanthia zu Graf Alexei bringen. Doch als wäre die Suche nicht schon nervenaufreibend genug, wird sie nun auch noch von einem mysteriösen Unbekannten gejagt. So bleibt Zoé nichts anderes übrig, als die Hilfe des arroganten Prinzen Kaspar anzunehmen, der mehr über die geheime Organisation rund um die Église des Saints weiß, die es auf die beiden Xanthia-Flüchtigen abgesehen hat. Auf der Suche nach dem Relikt kommen Zoé und Kas sich näher, und schon bald muss Zoé sich eingestehen, dass sie mehr in dem Prinzen sieht als ihren Feind. Geplagt von ihrem schlechten Gewissen gegenüber Alexei, versucht sie mit aller Macht, die aufkeimenden Gefühle für Kas zu unterdrücken. Sie ahnt noch nicht, dass einer der beiden einen furchtbaren Verrat plant, der ihr Leben für immer verändert …

QUELLE: KNAUR

Der 2. Band der Empire Of Sins of Souls bringt einige neue Dinge ans Licht und erleichtert es Zoe nicht. Sie muss immer noch die Relikte besorgen, die Xathyr-Graf Alexei von ihr möchte, damit sie endlich die Chance auf ihre Freiheit hat. Doch auf diesem Weg begegnet sie Kaspar, dem dunklen Prinzen, der ihr noch gefährlich werden könnte.

Zoe hat sich für mich definitiv weiterentwickelt und man spürt, dass sie durch Kas noch ein wenig mehr an Kraft gewinnt. Sie verändert sich spürbar und es gibt eine Wendung, die ich nicht in ihrem Schicksal vor Augen hatte.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und man kann wieder in die Gedanken und Gefühle der Charaktere wie die von Zoe zum Beispiel eintauchen. Hierbei hat mich auch Kas fasziniert, obwohl man spürt, dass ihn eine dunkle Macht antreibt.

Die Handlung zeigt noch einmal, wie stärker sie wird als der Auftakt selbst. Man ist wieder in der Welt der Menschen, aber Zoe ist kein Mensch mehr. Kas wird zu einem Helfer, indem sie mit ihm einen Handel eingeht. Doch entweder Alexei oder Kas oder sogar beide spielen nicht mit fairen Mitteln. Zum Ende gibt es noch einmal Momente, und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert. Der Cliffhänger macht neugierig auf den dritten Band.

Das Cover ist ein absoluter Augenschmaus, und ich liebe die eingebauten Elemente.