Rezension : Late Night: Unter Haien. Roman (Unter-Haien-Reihe, Band 1) von Nora Welling

Seitenzahl: 368

Reihe: Band 1

Verlag: Lübbe

E-Book : 9,99, Print: 12,99

Wertung: 4 / 5 EULEN

In der TV-Show Unter Haien suchen junge Gründer Investoren für ihre Ideen. So auch Programmiererin Louisa. Ihre Software soll Autisten die Kommunikation erleichtern – Menschen wie ihrer Schwester. Als ausgerechnet Hardliner Ruben Stephanski ihr nicht nur Geld, sondern auch eine einjährige Mentorenschaft anbietet, hat sie das Gefühl, es geschafft zu haben. Zunächst ist sie von dem attraktiven Selfmade-Millionär, der so ganz anders ist als sie, fasziniert. Doch bald schon merkt sie, dass Ruben ganz andere Ziele als sie verfolgt …

QUELLE: LÜBBE

Ich habe mich sehr auf diesen Auftakt gefreut, weil der Klappentext genau nach meinem Geschmack ist. Wer zum Beispiel „Höhle der Löwen“ mag, kann vielleicht ein klein wenig mehr mit dem Inhalt der Geschichte anfangen. Es geht um Louisa, die eine App erfunden hat, die Autisten helfen kann in deren Alltag wie ihrer Schwester. Selfmade-Millionär Ruben bietet ihr eine besondere Chance an, doch was passiert, wenn auf einmal ihre Gefühle in Gefahr sind?

Louisa ist eine besondere Protagonistin, die ihre Schwester liebt und auch als Programmarierin endlich Erfolg haben will. Sie will durch die TV SHOW UNTER HAIEN einen Investor finden. Wird es gelingen einen Weg zu finden und was hat das Schicksal noch vor ?

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und man kann so einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere bekommen. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten, die Geschichte mit. Die Kulisse der Geschichte passt perfekt zum Buch. Man entdeckt durch die Charaktere einiges und kann so noch mehr erleben.

Die Geschichte hat mir stellenweise gut gefallen und die Ansätze waren gut erarbeitet, aber dennoch gab es Stellen, die sich gezogen haben und ich mir vielleicht ein wenig mehr gewünscht hätte. Die Liebesgeschichte hatte wirklich schöne Emotionen, aber sie hat mich leider nicht völlig für sich eingenommen. Die Handlung gewinnt natürlich immer wieder an Tempo und das Ende hatte noch eine Wendung im Petto.